Skip to main content
Branchentrends

Pop-Up-Restaurant als Chance nutzen

DISH
März 2023

Der leeere Innenbereich eines Restaurant vor Öffnung

Pop-Up-Restaurants mischen die Gastro-Branche auf und kommen als kreative Lokale für kurze Zeit aus dem Boden geschossen. Wie du den Trend flexibel für dich nutzen kannst und selbst diesen beliebten Restauranttyp eröffnest, erfährst du hier.

 

Was ist ein Pop-Up-Restaurant?

Sie sprießen plötzlich aus dem Boden und manchmal sind sie genauso plötzlich wieder verschwunden: Pop-Up-Restaurants. Hierbei handelt es sich um temporäre Lokale, die vor allem mit kreativen Neuheiten reizen und Knappheit bewusst als Marketingkonzept nutzen. „Pop-Up“ steht dabei für „plötzlich erscheinen“ oder „auftauchen“.

Es gibt zahlreiche Arten von Pop-Up-Restaurants. Sie unterscheiden sich in ihrer Größe, ihrer Lage und ihrem Konzept. Hier ein paar Beispiele:

  • Temporärer Stand auf einem Markt oder in einem Shoppingcenter
  • Mobile Pop-Up-Küche als Food-Truck
  • Pop-Up-Gastronomie, die in ein bestehendes Restaurant implementiert wird
  • Pop-Up in einer Fußgängerzone
  • Eigenes Restaurant in einer extra dafür eingerichteten Location

Die Lokale tauchen teils an den merkwürdigsten Orten auf – dort sind sie dann entweder mehrere Monate, Wochen oder nur wenige Tage zu finden. Genau diese Kurzlebigkeit zeichnet Pop-Up-Geschäfte aus. Gründe für ein eigenes Geschäft gibt es viele. Wir erklären dir, was sich dahinter verbirgt, welche Vorteile Pop-Up-Küchen haben und wie du dein eigenes Pop-Up-Lokal eröffnest.

Erfahre auf dem DISH Blog, wie du ein komplett neues Restaurant eröffnest oder ein bestehendes Lokal übernimmst.

Chancen für Gastronomen und Gastronominnen

Da Pop-Ups nur temporär bestehen und Räumlichkeiten gemietet werden, gehen mit diesen Restaurants weniger Verpflichtungen und ein geringeres finanzielles Risiko einher als bei der Gründung eines herkömmlichen Restaurants. Darüber hinaus bieten sie einzigartige Möglichkeiten, um Neues auszuprobieren.

Teste beispielsweise, wie deine Gerichte bei einer neuen Zielgruppe ankommen oder probiere ohne großes Risiko ein neues Menükonzept aus. Je nach gesammelter Erfahrung kannst du danach ein größeres Projekt angehen.

Für Neulinge in der Gastronomiebranche sind Pop-Up-Restaurants ebenfalls eine großartige Möglichkeit, sich auszuprobieren. So können sie anschließend den Start in die Selbstständigkeit besser kalkulieren: Personal, Equipment, Finanzierung und Menü kannst du nach der Pop-Up-Aktion eher beurteilen.

Gäste werden neugierig

Warum sind Pop-Up-Restaurants so beliebt? Der Erfolg lässt sich mit der Exklusivität der kleinen Lokale erklären. Menschen fühlen sich unter Druck gesetzt und möchten deine Gerichte unbedingt probieren, bevor es sie nicht mehr gibt.

Ein anderer Grund für ihre Beliebtheit liegt in der Kreativität. Mit einer ungewöhnlichen Location und neuen Food-Kreationen triffst du genau den Nerv der Zeit. Insbesondere junge Leute sind stets auf der Suche nach neuen, abwechslungsreichen Erlebnissen – mit authentischen, originellen Angeboten wird dein Pop-Up-Restaurant reizvoll.

 

In fünf Schritten zum eigenen Pop-Up-Restaurant

Die Pop-Up-Gastronomie bietet viele Chancen, jedoch kann der Start ohne richtige Vorbereitung holprig werden. Bleibt die Frage: Wie lässt sich ein Pop-Up-Lokal umsetzen? Wir erklären dir Schritt für Schritt, wie du dein eigenes Restaurant eröffnest und worauf du dabei achten solltest.

1. Ideenfindung

Am Anfang deiner Erfolgsgeschichte steht eine originelle Idee. Je ausgefallener, desto besser. Stelle in diesem Schritt bereits eine kleine Speisekarte zusammen und überlege, was dein Konzept einzigartig macht.

Nimm dir ausreichend Zeit, um dein Konzept zu entwickeln – Ziel ist, dass du dich von der Masse abhebst und einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Auf Basis deines Angebotes und deiner Idee überlegst du dir ein Motto und einen Namen für dein Lokal.

2. Geschäftsplan

Erarbeite nun deinen Gastronomie-Businessplan. Hier hältst du alle wichtigen Infos zu Idee, Rechtsform, Finanzierung, Risiken und Chancen fest. Mache dir auch Gedanken um spätere Marketingmaßnahmen und plane, wie du all deine Ziele erreichen möchtest. Informiere dich außerdem über mögliche Locations für dein Pop-Up-Restaurant.

3. Location und Einrichtung

Wer ist deine Zielgruppe und wo erreichst du sie am ehesten? Wähle anhand dessen einen geeigneten Standort für deine Pop-Up-Gastronomie und finde eine Location, in der sich deine Gäste wohlfühlen. Gerne darf sie außergewöhnlich und kreativ sein. Errege mit einer individuellen Gestaltung Aufmerksamkeit. Aber wie findest du die passende Location?

Achte bei deiner Suche auf den Mietpreis, den Standort, die nutzbare Fläche, benötigtes Personal und die vorhandene Ausstattung. Benötigst du eine große Pop-Up-Küche mit viel Arbeitsfläche oder reicht ein kleiner Stand in der Fußgängerzone? Möchtest du leere Räume ganz nach deinen Vorstellungen gestalten oder von einer bereits eingerichteten Location profitieren?

Tipp: Du kannst entweder eine leerstehende Location mieten oder gezielt nach Räumlichkeiten suchen, die schon mal für die Gastronomie genutzt wurden – hier sind Tische, Stühle und eine Küche schon vorhanden. So sparst du Geld bei der Einrichtung.

4. Rechtliche Bedingungen

Die Gründung einer Pop-Up-Gastronomie kommt nicht um etwas Papierkram herum. Vor der Eröffnung ist es wichtig, alle nötigen Genehmigungen und eine Gewerbelizenz einzuholen. Benötigst du beispielsweise eine Ausschankgenehmigung? Entscheidend sind auch die Steuerkalkulation, Versicherungen und dein Mietvertrag. Lies ihn gut durch, bevor du unterzeichnest – er bestimmt über Kosten, Beschränkungen und Dauer deiner Pop-Up-Aktion.

5. Marketing und Eröffnung

Bist du neu in der Gastronomiebranche, stehst du vor der Herausforderung, treue Gäste zu gewinnen. Nutze Online-Marketing, um dein Konzept zu bewerben und wende dich an die Presse. Über soziale Medien kannst du strategisch Reichweite aufbauen. Teile dort exklusive Einblicke in dein Pop-Up-Restaurant und stelle dich vor. Erhöhe außerdem deine Online-Sichtbarkeit mit der Website-Lösung von DISH. Mit unserem kommissionsfreien Bestellsystem DISH Professional Order sowie unserem ebenfalls kommissionsfreien Reservierungssystem DISH Professional Reservation bist du für die Eröffnung deines Pop-Up-Lokals gut vorbereitet.

Verpasse keine Reservierung – auch ausserhalb der Öffnungszeiten

Erweitere deine Reichweite – über 2,5 Millionen Gäste haben bei DISH Professional Reservation gebucht.

Mehr erfahren
Ähnliche Artikel
Branchentrends
Digitalisierung in der Gastronomie: So wird dein Restaurant fit für die Zukunft

Kosten senken, Umsätze erhöhen, mehr Gäste gewinnen – gerade in der Gastronomie bringt die Digitalisierung aller Prozesse viele Vorteile.

DISH
April 2024

Mehrwertsteuer in der Gastronomie
Branchentrends
Mehrwertsteuer in der Gastronomie: Wichtige Änderungen ab 2024

Seit 2024 beträgt der Mehrwertsteuersatz für Speisen in der Gastronomie wieder 19 %. Diese Änderung hat bedeutende Auswirkungen auf viele Gastronomiebetreibende, die nun vor der Herausforderung stehen, ihre Preise neu zu kalkulieren und ihre Geschäftsbetriebe entsprechend der steigenden Kosten anzupassen.

DISH
Februar 2024

Ein Gast zahlt in einem Restaurant mit Karte
Branchentrends
Kartenzahlungen anbieten: Was braucht man?

Überlegst du, in deinem Gastronomie-Betrieb Kartenzahlungen anzubieten? Bargeldlose Zahlungsmethoden werden immer beliebter. Sie können die Zufriedenheit deiner Gäste steigern und dein Team bei der Arbeit entlasten. Wir erklären dir, wie du Kartenzahlungen in deinem Betrieb anbieten kannst und was du dafür brauchst.

DISH
Februar 2024