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Branchentrends

Digitale Bestellung in der Gastronomie: 3 Methoden für mehr Effizienz

DISH
September 2024

Digitale Bestellsysteme revolutionieren die Art und Weise, wie Restaurants funktionieren, und werden in Zukunft noch alltäglicher werden. Als Gastronom:in oder Restaurantinhaber:in steht dir eine Vielzahl von Optionen zur Verfügung, die dir nicht nur dabei helfen können, den Service zu verbessern, sondern auch die Effizienz zu steigern und letztlich die Zufriedenheit deiner Gäste zu erhöhen. Im Folgenden stellen wir dir drei populäre Methoden der digitalen Bestellung vor: Self Order-Kioske, QR Ordering und Online Ordering.

 

Self-Order-Kiosk

Self-Order-Kioske sind interaktive Terminals, die es Gästen ermöglichen, ihre Bestellungen selbst aufzugeben, ohne dass das Servicepersonal direkt involviert ist. Diese Art der digitalen Bestellung findet man oft in Fast-Food-Restaurants, aber auch zunehmend in Casual-Dining-Betrieben.

Funktionsweise

Ein Self-Order-Kiosk besteht typischerweise aus einem Touchscreen, einer Software für das Bestellinterface und oft auch einem integrierten System zur Zahlungsabwicklung. Daher spricht man bei Self-Order-Kiosken meist auch von POS-System („Point of Sale“).

Gäste können direkt am Kiosk durch das Menü navigieren, ihre Auswahl treffen, Bestellungen anpassen (z.B. Extra-Zutaten hinzufügen oder Allergene ausschließen) und schließlich bezahlen, ohne dass Mitarbeitende eingreifen muss. Die Bestellung wird dann automatisch an die Küche weitergeleitet, was den gesamten Prozess effizienter macht. Manche Kioske bieten auch die Möglichkeit, per Kreditkarte, EC-Karte oder sogar über mobile Zahlungsmethoden zu bezahlen.

Implementierung

Bei der Implementierung eines Self-Order-Kiosk-Systems solltest du folgende Aspekte beachten:

  • Standort: Die Kioske sollten an gut sichtbaren und leicht zugänglichen Stellen innerhalb deines Restaurants platziert werden.
  • Benutzeroberfläche: Die Gestaltung der Benutzeroberfläche sollte intuitiv und benutzerfreundlich sein, um sicherzustellen, dass auch technisch weniger versierte Gäste ihre Bestellungen problemlos aufgeben können.
  • Hardware und Software: Wähle robuste Hardware und zuverlässige Software, die auch hohen Besucherzahlen standhalten können.
  • Schulung des Personals: Auch wenn die Kioske selbstständig von den Gästen bedient werden, ist es wichtig, dass dein Personal geschult wird, um bei Fragen oder technischen Problemen unterstützen zu können.

Welche Ansätze gibt es für Restaurants, die auf Self Ordering setzen möchten? Unser Blogpost stellt fünf Konzept-Ideen für Selbstbedienungsrestaurants vor.

Vor- und Nachteile

Durch die Einführung von Self-Order-Kiosks kannst du viele Prozesse in deinem Restaurant optimieren und modernisieren. Zum Beispiel lassen sich Wartezeiten verkürzen. Bedenke jedoch, dass die Auswahl des richtigen Systems und die sorgfältige Planung der Implementierung entscheidend für den Erfolg dieser Technologie sind.

Vorteile Nachteile
Effizienzsteigerung: Durch die Automatisierung des Bestellvorgangs können mehr Bestellungen in kürzerer Zeit abgewickelt werden, was besonders in Stoßzeiten vorteilhaft ist. Hohe Anfangsinvestitionen: Die Anschaffungskosten für die Kioske können beträchtlich sein, besonders wenn du hochwertige Geräte wählst.
Reduktion der Personalkosten: Langfristig kannst du Personalkosten einsparen, da weniger Mitarbeiter für die Aufnahme von Bestellungen benötigt werden. Technische Probleme: Wie bei jeder technologiebasierten Lösung können auch bei Kiosken technische Probleme auftreten, die Wartung und möglicherweise technischen Support erfordern.
Kundenzufriedenheit: Viele Gäste schätzen die Kontrolle und Geschwindigkeit, die ihnen ein Self-Order-Kiosk bietet. Persönlicher Kontakt: Der direkte Kontakt zwischen Personal und Gästen wird reduziert, was in manchen Gastronomiekonzepten nicht wünschenswert ist.

 

QR Ordering

Eine weitere, sehr flexible Methode der digitalen Bestellung bietet das QR Ordering. Hierbei scannen Gäste einen QR-Code am Tisch, der sie direkt zu einer digitalen Speisekarte führt. Die Bestellung und oft auch die Bezahlung erfolgen über das eigene Smartphone. Diese Lösung ist besonders in der Zeit der Pandemie populär geworden, da sie kontaktlose Bestellungen ermöglicht.

Funktionsweise

Beim QR Ordering wird ein QR-Code, der an jedem Tisch oder in sichtbaren Bereichen des Restaurants platziert ist, mit einem Smartphone gescannt. Der QR-Code führt direkt zu einer digitalen Speisekarte, oft über eine spezielle Web-App oder Website. Gäste können dann durch das Menü navigieren, ihre Auswahl treffen und die Bestellung abschließen. In vielen Systemen ist es auch möglich, direkt über das Smartphone zu bezahlen. Die Bestellungen werden automatisch an die Küche und das Servicepersonal übermittelt, wodurch der Prozess beschleunigt und vereinfacht wird.

Wie die Bestellung per QR-Code genau funktioniert, haben wir in einem separaten Blogpost zusammengefasst. Und an anderer Stelle erfährst du mehr über weitere Anwendungsmöglichkeiten von QR-Codes.

Implementierung

Die Implementierung von QR-Ordering in deinem Restaurant kann relativ einfach und kostengünstig erfolgen.

  • QR-Codes erstellen: Jeder Tisch oder Bereich in deinem Restaurant braucht einen eindeutigen QR-Code, der zur entsprechenden digitalen Menükarte führt. Mit Hilfe unseres QR-Code Generators ist die Erstellung ein Kinderspiel.
  • Digitale Menüs: Entwickle eine ansprechende, benutzerfreundliche digitale Menüansicht, die regelmäßig aktualisiert werden kann, um Änderungen oder neue Angebote widerzuspiegeln.
  • Technische Plattform: Entscheide, ob du eine vorhandene Lösung nutzen oder eine eigene App entwickeln möchtest. Digitale Kassensysteme wie DISH POS sind bereits auf den Einsatz von QR Ordering vorbereitet.
  • Integration in bestehende Systeme: Stelle sicher, dass das QR Ordering-System mit deinen anderen Restaurantmanagementsystemen, wie z.B. deinem Kassensystem und der Küchenanzeige, kompatibel ist.
  • Schulung des Personals: Auch wenn der Bestellprozess automatisiert ist, muss das Personal geschult werden, um bei Fragen oder technischen Problemen unterstützen zu können und um die Bestellungen effizient abzuwickeln.

Neuere Smartphones (iPhones und Android-Geräte) können QR-Codes direkt über die Kamera-App scannen. Bei Modellen mit älteren Android-Versionen ist meist die Installation einer eigenen App erforderlich, mit der sich QR-Codes scannen lassen.

Vor- und Nachteile

Wie das Self Ordering stellt für Restaurants auch das QR Ordering eine weitere gute Möglichkeit dar, den Bestellvorgang moderner und effizienter zu gestalten. Bei der Entscheidung für dieses System solltest du aber immer die spezifischen Bedürfnisse deines Betriebs und deiner Kundschaft berücksichtigen.

Vorteile Nachteile
Kosteneffizienz: Die Einrichtung von QR Ordering ist in der Regel günstiger als die Installation physischer Bestellkioske. Abhängigkeit von der Technik: Die Effizienz von QR Ordering hängt von der Internetverbindung und der Kompatibilität mit verschiedenen Smartphone-Typen ab.
Flexibilität und Aktualität: Digitale Speisekarten können schnell und ohne zusätzliche Kosten aktualisiert werden. Persönliche Interaktion: Das System kann die persönliche Interaktion zwischen Gästen und Servicepersonal verringern, was in manchen Gastronomiekonzepten nicht ideal ist.
Hygiene: Der kontaktlose Bestellprozess ist hygienisch und reduziert die physischen Kontaktpunkte zwischen Gästen und Personal. Nutzerakzeptanz: Einige Gäste, besonders ältere, könnten Schwierigkeiten mit der Technologie haben oder den traditionellen Service bevorzugen.

 

Online Ordering

Online Ordering ermöglicht es Gästen, Bestellungen über eine Webseite oder eine App vorzunehmen. Diese dritte Self-Ordering-Option ist besonders für Lieferdienste und Take-Away-Optionen geeignet, kann aber auch für Reservierungen im Restaurant genutzt werden.

Funktionsweise

Bei Online Ordering durchlaufen Kundinnen und Kunden typischerweise die folgenden Schritte:

  • Menüzugriff: Der Gast ruft das Online-Menü über die Website oder App deines Restaurants auf.
  • Bestellauswahl: Der Gast wählt seine gewünschten Speisen und Getränke aus, passt diese bei Bedarf an (z.B. keine Zwiebeln, extra Käse) und legt sie in den Warenkorb.
  • Bestätigung und Zahlung: Nachdem alle Artikel ausgewählt wurden, gibt der Gast seine Liefer- oder Abholinformationen ein und bezahlt online über sichere Zahlungsoptionen.
  • Bestellübermittlung und Ausführung: Die Bestellung wird an das Restaurant übermittelt, dort vorbereitet und zur Abholung bereitgestellt oder ausgeliefert.

Implementierung

Die Implementierung eines Online Ordering-Systems umfasst mehrere Schritte:

  • Entwicklung einer Plattform: Du kannst wählen, ob du eine eigene App entwickeln lässt oder Dienste eines Drittanbieters nutzt, die oft benutzerfreundliche Templates und Unterstützung bieten.
  • Integration: Das System sollte nahtlos in deine bestehenden Betriebsabläufe, wie z.B. das Kassensystem und die Küchenmanagement-Software, integriert werden.
  • Marketing: Um die Nutzung des Online-Bestellsystems zu fördern, solltest du effektive Marketingstrategien einsetzen, um deine Kunden über diese neue Option zu informieren.
  • Datenschutz und Sicherheit: Stelle sicher, dass alle Kundendaten sicher gespeichert und verarbeitet werden, um Vertrauen und Rechtssicherheit zu gewährleisten.

Gerade für angehende Gastronomiebetreibende sind digitale Lösungen wie DISH Professional Order ideal. Hierbei handelt es sich um ein kommissionsfreies und intuitiv zu bedienendes Online-Bestellsystem, das sich einfach und ohne Vorkenntnisse auf deiner Website einrichten lässt. Du kannst selbstständig Änderungen an der Speisekarte vornehmen, Bestellungen annehmen und mit Kunden und Kundinnen online kommunizieren.

Vor- und Nachteile

Online Ordering ist eine effektive Methode, um deinem Restaurant einen digitalen Vorsprung zu verschaffen und die Kundenbindung durch bequeme Bestelloptionen zu erhöhen. Eine sorgfältige Planung und Implementierung sind auch in diesem Fall entscheidend, um sicherzustellen, dass das System sowohl für dein Team als auch für deine Kunden reibungslos funktioniert.

Vorteile Nachteile
Erreichbarkeit: Mit Online Ordering kannst du Kunden außerhalb deines lokalen Bereichs erreichen und so deinen Kundenstamm erweitern. Kosten: Die Entwicklung und Wartung einer eigenen Online-Bestellplattform kann teuer sein, besonders wenn du spezielle Anpassungen benötigst.
Effizienzsteigerung: Online-Bestellungen reduzieren oft die Fehler bei der Bestellaufnahme und verbessern die Effizienz in der Küche. Technische Probleme: Abhängigkeiten von der Technologie können zu Problemen führen, wenn das System ausfällt oder bei den Nutzern Unklarheiten entstehen.
Datenanalyse: Online-Systeme ermöglichen die Sammlung und Analyse von Kundendaten, was zur Verbesserung des Service und zur gezielteren Marketingstrategie beitragen kann. Wettbewerb: Da viele Restaurants ähnliche Dienste anbieten, kann es schwierig sein, sich ohne einzigartige Angebote oder herausragenden Service zu differenzieren.

 

Fazit

Die Digitalisierung der Gastronomie bringt eine Vielzahl von Veränderungen und Chancen mit sich. Das ist bei der Einführung digitaler Bestellsysteme wie Self Ordering, QR Ordering und Online Ordering nicht anders. Die drei Beispiele zeigen aber auch, wie Technologie dazu beitragen kann, Effizienz und Kundenzufriedenheit zu steigern – und so vielleicht auch eine geschickte Antwort auf den Personalmangel sein können. Jedes dieser Systeme hat seine spezifischen Stärken und Schwächen, die es bei der Implementierung zu berücksichtigen gilt.

Bei der Auswahl des richtigen Systems für dein Restaurant solltest du die spezifischen Bedürfnisse deines Betriebs berücksichtigen. Es ist auch ratsam, Feedback von deinen Gästen einzuholen, um zu verstehen, welche Technologien sie bevorzugen und welche Hürden eventuell bestehen. Letztendlich kann die Implementierung digitaler Bestellsysteme zu effizienteren Betriebsabläufen führen und ein modernes und kundenorientiertes Image fördern.

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