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Branchentrends

5 Konzept-Ideen für Selbstbedienungsrestaurants

DISH
Juni 2023

Selbstbedienungs-Terminals in einem Fast-Food Restaurant

Gerade in kleinen Cafés, Biergärten und Imbiss-Lokalen ist Selbstbedienung oft schon zum Standard geworden. Digitale Konzepte bieten Gastronom:innen etliche neue Möglichkeiten. Wir stellen dir fünf Konzepte für Restaurants mit Selbstbedienung vor.

Selbstbestellung versus Selbstbedienung

Zunächst gilt es jedoch zwischen Selbstbestellung und Selbstbedienung zu unterscheiden. Beide Konzepte haben ihre Vor- und Nachteile und sind auf unterschiedliche Art und Weise umsetzbar. Hier der Unterschied in Kurzform:

  • Selbstbestellung: Bei diesem Grundkonzept bestellen die Gäste am Tresen oder Terminal, das Essen wird dann durch eine Servicekraft an den Tisch gebracht.
  • Selbstbedienung: In diesem Fall bestellen die Gäste direkt am Tresen oder digital und nehmen das Essen entweder direkt mit an ihren Sitzplatz oder holen es ab, sobald sie aufgerufen werden.

Im Allgemeinen wird in beiden Fällen weniger Servicepersonal benötig, wodurch Geld eingespart werden kann. Nachteilig kann sich dagegen auswirken, dass Gäste nicht sofort verstehen, wie das Konzept funktioniert und verwirrt sind oder nachfragen müssen. Daher ist es hilfreich, wenn an einer gut sichtbaren Position darauf hingewiesen wird, wie bestellt werden soll. Weitere Vorteile von Selbstbedienungsrestaurants sind folgende:

  • Schnellere Bedienung, da weniger Laufwege für das Personal.
  • Gute Option bei Personalmangel
  • Digitale Bezahlsysteme sind möglich, wodurch weniger Wechselgeld gebraucht, wird.

Ein wesentlicher Nachteil von Konzepten in Selbstbedienungsrestaurant ist jedoch der geringere persönliche Kontakt zu den Gästen. Das macht es schwerer, eine persönliche Bindung zu den Gästen aufzubauen.

 

1. Selbstbedienung: Der Klassiker

Jeder kennt dieses Konzept: Du gehst in ein Lokal und bestellst dein Essen am Tresen und kannst es direkt mit an deinen Platz nehmen. Ein Konzept, das man besonders oft in Fast-Food-Restaurants oder Cafés findet, und auch der Imbiss um die Ecke funktioniert häufig so.

Dieses Konzept ist nicht ohne Grund weit verbreitet, denn es ist sehr effizient und man benötigt weniger Servicepersonal. Gerade für Gastrobetriebe mit einem hohen Gästeaufkommen und Speisen, die bereits vorbereitet oder schnell gemacht werden können, ist dieses Konzept gut geeignet. Der größte Nachteil ist, dass sich bei hohem Gästeaufkommen lange Schlangen bilden können, was sich negativ auf die Atmosphäre im Raum auswirken kann.

 

2. Selbstbestellung und Service am Platz

Ebenfalls ein gängiges Konzept ist es, dass Gäste am Tresen bestellen und dann das Essen vom Servicepersonal gebracht bekommen. Das eignet sich ebenfalls gut für Cafés, Fast-Food-Restaurants und Biergärten. Diese Variante ist jedoch mit höheren Kosten verbunden, da mehr Personal benötigt wird. Der Vorteil ist, dass deine Mitarbeitenden und deine Gäste einen direkten persönlicheren Kontakt haben und letztere dazu neigen, mehr Nachbestellungen aufzugeben.

Auch bei diesem Konzept besteht das Problem mit der Bildung von Warteschlangen. Hier sind diese jedoch einfacher zu managen, da die Gäste lediglich bestellen und dann direkt zu ihrem Platz gehen können.

 

3. Self-Ordering mit Terminals im Restaurant

Digitale Bestellungen sind in der Gastronomie zunehmend stärker verbreitet. Eine Option, die bereits in etlichen Restaurants eingesetzt wird, sind Bestellterminals. Hierbei fällt der Bestellvorgang am Tresen weg und die Gäste bestellen und bezahlen an einem Terminal. Die Bestellung wird dann direkt vom POS-System verarbeitet und direkt an die Küche gesendet.

Während mit diesem Modell zwar weniger Personal benötigt wird, so entstehen dafür bei der Anschaffung der Geräte und deren Wartung Kosten. Zudem sollte jemand aus dem Serviceteam bereitstehen, um Fragen der Gäste zu beantworten.

 

4. Self-Ordering im Restaurant per Smartphone

Ähnlich der Bestellung über ein Terminal gibt es auch die Option, Gäste per Smartphone bestellen zu lassen. Dieser Self-Ordering-Prozess ist direkt im POS-System integriert und hat dadurch den Vorteil, dass Bestell- und Bezahlvorgänge zügig und effizient ablaufen. Hierfür kannst du etwa QR-Codes an prominenten Stellen wie den Tischen oder der Speisekarten anbringen, über die Gäste zum Bestellsystem gelangen.

Die digitale Bestellung per Smartphone hat gegenüber Terminals zwei Vorteile: Es muss keine teure Technik angeschafft werden und Gäste sind bereits mit ihrem Smartphone und den Bestellprozessen in Onlineshops vertraut. Wichtig ist auch hier, darauf hinzuweisen, wie bestellt werden soll, um Verwirrung und Fragen zu vermeiden. Zudem sollte ein kostenloser WLAN-Zugang bereitgestellt werden, damit alle Gäste die Möglichkeit haben, mit ihrem Smartphone zu bestellen.
Ein besonderer Vorteil dieses Konzeptes besteht darin, dass auch Vorbestellungen einfach umzusetzen sind. Gäste können also über die Webseite des Restaurants im Vorfeld bestellen und dann im Restaurant essen oder ihr Essen mitnehmen. Gerade für das Mittagsgeschäft, wenn Menschen wenig Zeit zum Essen haben, ist dies eine praktische Option.

 

5. Self-Payment via QR-Codes

Selbstbedienung funktioniert nicht nur bei Bestellungen sehr gut. Mit QR-Codes kannst du auch eine digitale Bezahloption anbieten. Gäste können dann direkt über einen QR-Code bezahlen und nutzen dafür ihr Smartphone oder Tablet. Der Bezahlvorgang funktioniert ähnlich einem Onlineshop. Indem du Zahlungen über QR-Code anbietest, können Gäste schneller und unkomplizierter bezahlen, du benötigst weniger Personal und die Zahlungen sind direkt im Management Dashboard deines Kassensystems erfasst, wodurch die Buchhaltung erleichtert wird. Auch hier ist es natürlich wichtig, dass deine Gäste eine Möglichkeit haben ins Internet zu kommen.

 

Fazit

Welche Form der Selbstbedienung für dein Restaurant zu empfehlen ist, hängt von deinem Gastronomiekonzept, den lokalen Gegebenheiten und von deinem Budget ab. Auch deine Gäste solltest du immer im Blick haben. Wie würden sie auf die Umstellung auf ein neues System reagieren? Die Umstellung auf ein neues System sollte daher immer gut durchdacht sein.

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